24
Okt
2006

Umweltschutz als Motor für Wirtschaftswachstum

Hier eine heute veröffentlichte PM des Bildungs- und Forschungsministeriums (BMBF), gekürzt:

BMBF-Forum für Nachhaltigkeit stärkt Allianz von Wissenschaft und Wirtschaft

"Die Umwelttechnikbranche in Deutschland ist internationaler Technologieführer und hat mit ihrer Innovationskraft weit mehr als 1,5 Millionen Arbeitsplätze geschaffen. Dies wollen wir durch strategische Allianzen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter stärken", sagte Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am Dienstag auf dem dritten BMBF-Forum für Nachhaltigkeit in Berlin.

[...]

Die weltweite Nachfrage nach Umweltschutzgütern steigt rasant. Neue Technologien bieten daher ein enormes Marktpotenzial. Das BMBF-Rahmenprogramm Forschung für Nachhaltigkeit (fona) ist eine effektive Plattform für den Innovationsprozess im Bereich der nachhaltigen Technologien. Das BMBF fördert die Forschung für Nachhaltigkeit über fünf Jahre mit rund 800 Millionen Euro.

[...]

Das diesjährige BMBF-Forum für Nachhaltigkeit steht unter dem Motto "Forschung erdnah - Partnerschaften für globale Märkte". Auf gemeinsame Einladung von BMBF und BDI diskutieren rund 400 Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft, wie sich innovative Umwelttechnologien in weltmarktfähige Produkte umsetzen lassen.

EU untersucht Sonderrechte des Bundes bei Eon-Ruhrgas

Zitate einer Meldung in der FR von heute:

„Die EU-Kommission interessiert sich [...] für die Konditionen des Schulterschlusses der deutschen Energieriesen Eon und Ruhrgas. Die Behörde nimmt insbesondere die Rechte der Bundesregierung unter die Lupe. Ihr wurde im Rahmen der Ministererlaubnis für den Zusammenschluss vor vier Jahren das Recht eingeräumt, über das Schicksal von Ruhrgas mitzuentscheiden. Würde Eon etwa von einem ausländischen Investor erworben, dem die Bundesregierung nicht zutraut, dass er sich in ausreichendem Maße um die Versorgungssicherheit in Deutschland bemüht, kann Berlin darauf bestehen, dass Ruhrgas wieder abgetrennt und verkauft wird.“

Offensichtlich bezweifelt die Kommission die Vereinbarkeit dieser Regelung mit europäischem Recht, so die Meldung weiter.

Bundesbank: Konjunktur bleibt robust

In ihrem aktuellen Monatsbericht schreibt die Bundesbank, dass der aktuelle Aufschwung der deutschen Wirtschaft im Sommer an Stärke gewonnen habe und robust sei. Industrie und Bauwirtschaft hätten das Wachstum im dritten Quartal beflügelt, so die Bank, der Handel bleibe zurück. Hauptmotor seien die Investitionen, auch die Exporte hätten zwischen Juli und September zugelegt. Der Außenhandelsbeitrag sei aber insgesamt zurück gegangen, weil die Importe noch stärker wuchsen. Privater Konsum bleibt mau.

Quelle: FR von heute

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