4
Jan
2006

go east

der osten zeigt uns jetzt mal, wie das mit dem kapitalismus funktioniert: wie heute in der NZZ zu lesen ist, haben sich russland und die ukraine geeinigt im gasstreit. russland verlangt künftig einen marktgerechten preis von 230 USD je 1000 Kubikmeter (und hat sich damit durchgesetzt), verkauft das gas jedoch nicht an die ukrainische gasgesellschaft, sondern an einen zwischenhändler. dieser beliefert die ukraine für 90 USD je 1000 Kubikmeter (die sich damit auch durchgesetzt hat). super geschäft, oder? spitzen gewinnmarge. die chefs beider unternehmen meinten, der gashändler könne das machen, weil er auch billiges gas aus turkmenistan kaufe... voll die win-win-situation.

ich will jetzt gar nicht mit dem rechnen anfangen, sondern nur ein paar fragen stellen:

wann geht der zwischenhändler an die börse?
ist gerd schon aufsichtsratsvorsitzender?
wo werden die verluste steuerlich geltend gemamcht?
wer hat die mehrheit der anteile am zwischenhändler?
und wann geht dieser pleite?

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