4
Sep
2006

Bruttoeinkommen im europäischen Vergleich

In der aktuellen Zeit (Nr. 36/2006 vom 31. August), Rubrik "Die Welt in Zahlen", werden die Bruttojahreseinkommen je beschäftigtem Arbeitnehmer verglichen. Demnach führt Frankreich mit 39 800 EUR, gefolgt von Großbritannien mit 36 500 und dem Durchschnitt der alten EU-Länder (34 800). In Deutschland liegt das Durchschnittseinkommen 1600 EUR niedriger als im europäischen Durchschnitt bei 33 200 EUR. Das interessante daran ist neben derDiskrepanz zwischen dem Standortgejammer und den Fakten auch die Entwicklung in den vergangenen 10 Jaahren: Frankreich hat bei stetigem Anstieg seine SSpitzenposition behauptet, der EU-15-Schnitt ist ebenso stetig gestiegen, die Briten sind vom vierten auf den zweiten Platz vorgerückt und die BRD vom zweiten auf den letzten gefallen.

Kaufkraft, ich grüße dich.

Solarfirmen Exportboom

Der Solarsektor in Deutschland boomt wegen der starken Auslandsnachfrage. Das meldet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW). Nach einer Pressemeldung des BSW von heute „erzielten deutsche Solarzellen-Fabriken im ersten Halbjahr 2006 einen Produktionszuwachs von 73 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Internationale Energieagentur bescheinigte deutschen Solarzellenherstellern bereits für das letzte Jahr auch im weltweiten Vergleich die mit Abstand größten Wachstumsraten.

"Die Produktion deutscher Solarzellenfabriken wächst doppelt so schnell wie die ausländischer Wett-bewerber und hat sich in den letzten drei Jahren versechsfacht. Die deutsche Branche gewinnt kontinuierlich Marktanteile dazu und hat dabei zunehmend Exportmärkte im Visier", freut sich BSW-Geschäftsführer Carsten Körnig.“

[...]

„Derzeit entstehen in der Bundesrepublik über zehn neue Solarfabriken. Zusammen mit dem Ausbau bestehender Fabriken belaufen sich die Investitionen am Standort Deutschland auf über eine Milliarde Euro. Die meisten Neuansiedlungen erfolgen in Ostdeutschland, vor allem in Brandenburg, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass die diesjährige europäische Photovoltaikkonferenz in Dresden stattfindet und mit 2.500 Teilnehmern aus 93 Nationen alle Erwartungen übertrifft.

Damit Deutschland seinen Technologievorsprung auf einem der größten Zukunftsmärkte langfristig sichern kann, investieren die Unternehmen jährlich rund 100 Millionen in Forschung und Entwicklung.“

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Neue Prognose für Energiepreise

Aus dem Newsletter vom Bund der Energieverbraucher übernommen:

(27. August 2006) Die Institute Prognos und EWI haben eine neue Energieprognose bis 2030 abgeliefert. Sie geht im Unterschied von der bisherigen regierungsamtlichen Prognose von einem Ölpreisanstieg bis 2030 aus. Statt bisher von 51,7 Cent je Liter für 2030 leichtes Heizöl für Haushalte geht man jetzt von 75 Cent je Liter aus. Für Erdgas erwartet man statt 5,4 Cent/kWh 6,8 Cent/kWh - in Preisen von 2030. Auch diese Prognose zeigt, wie weit man im Wirtschaftsministerium entfernt von der Wirklichkeit lebt. Die für 2030 erwarteten Preise werden bereits kommendes Jahr erreicht, wenn sich der Preisanstieg in bisherigem Tempo fortsetzt.

Im Jahr 2030 liegt das Wirtschaftswachstum um 2,5 Prozent und dem Wachstum ohne den höheren Ölpreisanstieg.

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