7
Mrz
2008

Mehr Wachstum, weniger Geld

Das gewerkschaftsnahe Wirtschaftsforschungsinstitut IMK hat den Aufschwung 1998 bis 2001 mit dem jüngsten zwischen 2004 und 2007 verglichen. Beide Wachstumsraten waren inflationsbereinigt sehr ähnlich, schreibt das IMK im aktuellen Böckler Impuls 4/2008. Zum Jahrtausendwechsel hatte das verfügbare Einkommen privater Haushalte um sieben Prozent zugenommen, in etwa so stark wie das Wirtschaftswachstum. In der aktuellen Periode hat es stagniert. Staatliche Transfers wie Renten, Bafög usw. sanken in der aktuellen Boomphase um sechs Prozent, während sie in der Vergleichsphase um vier Prozent gestiegen waren. Ebenso die Nettolöhne: minus 1,5 Prozent statt plus acht Prozent. Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass diesmal der Export nahezu alleine das Wachstum treibt, nicht aber die Binnennachfrage, obwohl diese mit 55 Prozent noch immer mehr als die Hälfte der wirtschaftlichen Entwicklung ausmacht.

Boeckler Impuls

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