13
Aug
2007

Konjunkturelles

„Angst um den Aufschwung“ titelte die FR vor ein paar Tagen reißerisch. Die alten linksliberalen Schwarzseher! Und dabei schreibt das Blatt in seinem Wirtschaftsteil vom 7. August unter Berufung auf Zahlen vom Bundeswirtschaftsministerium: „Beflügelt durch ein starkes Auslandsgeschäft hat die deutsche Industrie im Juni ihr größtes Auftragsplus seit zweieinhalb Jahren eingefahren.“ Ja was denn nu? Dank vieler Großaufträge seien 4,6 Prozent mehr Bestellungen als im Mai eingegangenen, die Aussichten für die Industriepolitik bleiben, so das Ministerium, also günstig.

In einer Pressemitteilung von Destatis vom 8. August heißt es: „Die deutschen Ausfuhren waren im Juni 2007 um 11,9% und die Einfuhren um 9,0% höher als im Juni 2006.“ Und auch das Verhältnis zu den Importen bleibt erfreulich: „Die Außenhandelsbilanz schloss im Juni 2007 mit einem Überschuss von 16,5 Milliarden Euro ab. Im Juni 2006 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 13,1 Milliarden Euro betragen.“

Naja, bestimmt gibt’s irgendwo einen Haken, um dessentwillen irgendwo irgendwas dereguliert werden muss...

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