3
Jan
2006

Arme trifft es härter...

...steht am 25. november 2005 im Wirtschaftsteil der FR. Sie bezieht sich auf berechnungen der wirtschaftsforschungsinstitute DIW und IWH wobei das IWH öffentlich und durch drittmittel gefördert wird, das DIW ist zur hälfte öffentlich finanziert, der rest sind vereinsmittel und spenden.

Laut DIW werden durch die MWSt-Anhebung Rentner und Arbeitslose besonders belastet. längerfristig soll das von der neuen bundesregierung beschlossene reformpaket die privaten haushalte 0,8% des verfügbaren enkommens kosten - binnenkonjunktur helau.

Laut IWH werden 80% der beschlossenen einsparungen auf der einnahmenseite erwirtschaftet - d.h. im klartext, die neue regierung spart nicht, sondern verbessert ihre einnahmen, indem sie der bevölkerung mehr abnimmt. 25% des sparvolumens seien immerhin dem abbau von subventionen geschuldet, darunter 6 Mrd. EUR durch abschaffung der eigenheimzulage.

achja, das explizit arbeitgebernahe IW wird auch zitiert - es beschwert sich über die sog. reichensteuer, merkt aber zugleich an, dass durch sie nur eine bescheidene belastung auf die zahler zukäme: weniger als 600 Mio. EUR, laut IW. wohnen die also doch alle in der schweiz?

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