Höhe der Arbeitskosten
Um die Arbeitskosten entbrennt ja immer wieder politischer Streit. So hat die FR erst am 9. August wieder eine neue Studie des arbeitgebernahen Institut der deutsche Wirtschaft (IW) vermeldet, der zufolge die Arbeitskosten der westdeutschen Industrie Nach Norwegen und Dänemark im Jahr 2005 weltweit die dritthöchsten gewesen seien. (Mal abgesehen davon, dass gerade Dänemark ja gerne als Vorzeigemodell gerade von Arbeitgeberseite genannt wird und Norwegen einen deutlich höheren Lebensstandard hat als die BRD.) Das IW nennt laut FR 29,45 EUR bzw. 28,33 EUR für die beiden, gefolgt vom Westen der BRD mit 27,87. Italien, Japan, USA, GB und Frankreich hätten hingegen nur Kosten zwischen 18 und 21 EUR. (Ebenfalls mal abgesehen von einem Produktivitätsvergleich sollte das IW vielleicht mal die Wiedervereinigung zur Kenntnis nehmen, für Ostdeutschland ermittelt es nämlich Arbeitskosten von 17,37 – einen gesamtdeutschen Wert gibt das Institut aber nicht an.)
Richtig interessant wird es nun, erinnert man sich an einen Artikel aus der FR vom 16. Juni 2006 (ja, ich räume gerade liegengebliebene Papierstapel auf...): Der stellte die Position des eher gewerkschaftsnahen Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung dar. Das beruft sich auf das europäische Statistikamt Eurostat, wonach eine Arbeitsstunde in der Privatwirtschaft im Jahr 2004 in der BRD im Schnitt 26,22 Euro gekostet habe. Dänemark, Schweden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Niederlande und Finnland seien darüber (bis 30,70), Österreich und GB darunter. Laut IMK bestehen folgende Unterschiede zu den IW-Berechnungen: Dort werde nur die Industrie berücksichtigt, nicht aber Dienstleistungen, obwohl das verarbeitende Gewerbe weniger als 25 Prozent zur gesamtwirtschaftlichen Leistung beitrage und zudem von den billigeren Dienstleistungen als in Nachbarländern profitiere.
IM
IMK
Richtig interessant wird es nun, erinnert man sich an einen Artikel aus der FR vom 16. Juni 2006 (ja, ich räume gerade liegengebliebene Papierstapel auf...): Der stellte die Position des eher gewerkschaftsnahen Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung dar. Das beruft sich auf das europäische Statistikamt Eurostat, wonach eine Arbeitsstunde in der Privatwirtschaft im Jahr 2004 in der BRD im Schnitt 26,22 Euro gekostet habe. Dänemark, Schweden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Niederlande und Finnland seien darüber (bis 30,70), Österreich und GB darunter. Laut IMK bestehen folgende Unterschiede zu den IW-Berechnungen: Dort werde nur die Industrie berücksichtigt, nicht aber Dienstleistungen, obwohl das verarbeitende Gewerbe weniger als 25 Prozent zur gesamtwirtschaftlichen Leistung beitrage und zudem von den billigeren Dienstleistungen als in Nachbarländern profitiere.
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martin1969 - 10. Aug, 17:40
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