9
Aug
2006

IT-Systeme gefährden weiter Jobs

Wer hätte es gedacht: der Einsatz von IT-Systemen in der Verwaltung von Unternehmen gefährdet Jobs. Soweit nichts neues, auch nicht, dass dieser von der Managementberatung A.T.Kearney „Industrialisierung der Verwaltung“ genannte Prozess bereits seit etwa 15 bis 20 Jahren läuft. Eine Studie der Berater beziffert jetzt das Volumen des Arbeitplatzabbaus in Veraltungsabteilungen der deutschen Industrie auf über 100.000 Stellen in den kommenden 5 bis 10 Jahren. Analysiert wurden die deutschen Schlüsselindustrien Automobil, Stahl, Pharma, Energie- und Versorgungswirtschaft, Chemie sowie Telekommunikation. „Der größte Anteil entfällt dabei auf Unternehmen der Automobilindustrie (41 Prozent) und der Energie- und Versorgungswirtschaft (23 Prozent), die zusammen mehr als die Hälfte des Strukturwandels zu tragen haben werden. Aufgrund des immer geringer werdenden Personalkostenanteils kommt die Untersuchung zu dem Schluss, dass ein Offshoring dieser Funktionen für Unternehmen meist nur zeitlich begrenzt sinnvoll ist und ein vorübergehendes Phänomen darstellt.“

Die vollständige Pressemeldung als PDF gibt es hier.

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