8
Jun
2006

Gute Auftragslage

Die FR meldet heute unter Berufung auf das Bundeswirtschaftsministerium, dass die Zahl der Aufträge für die deutsche Industrie zwischen Februar und April um 1,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 gestiegen sei. Die Zahlen seien durch die laufenden Streiks in NRW als vorläufig zu werten, NRW trage immerhin 20 Prozent zum Gesamtindex bei.

Das Amt schreibt:
„Für das Bundesgebiet ohne NRW stiegen die Auftragseingänge [2] in der Industrie im April 2006 in jeweiligen Preisen um 4,9 % zum Vorjahr an. Im Februar waren sie um 17,2 % sowie im März um 15,0 % gestiegen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im April 2006 fünf Arbeitstage weniger als im März und drei Arbeitstage weniger als im April 2005 zur Verfügung standen. Großaufträge wurden im April im Bundesgebiet ohne NRW im durchschnittlichen Umfang verzeichnet.

Die Impulse kamen weiterhin überwiegend aus dem Ausland. Im April stiegen die Auftragseingänge aus dem Ausland um +11,5 % nach +17,7 % im März an. Die Inlandsaufträge lagen demgegenüber ohne Kalenderbereinigung um 1,4 % unter dem Ergebnis des Vorjahres. Im März betrug der Vorjahresabstand +12,2 %.“

Halbleiterindustrie

„Die Chipindustrie hat ihre Prognosen für den weltweiten Halbleitermarkt erhöht,“ schreibt die FR heute. Der – allerdings in den Boomjahren um die Jahrtausendwende als notorisch zweck-optimistisch verrufene – Branchenverband SIA erwartet im laufenden Jahr einen weltweiten Umsatz von 249,6 Mrd. USD, das wären fast zehn Prozent mehr als 2005. 2007 soll das Wachstum angeblich sogar noch mal auf elf Prozent zulegen – wenn da mal nicht der Schweinezyklus reinhaut...

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