Neue Erdgas-Pipeline
Aus einem Artikel Gerd Höhlers in der FR vom 20. November 2007 stammen die folgenden Informationen.
Die Erdgasnetze der Türkei und Griechenlands sind seit dem 19. November durch einen 285 km lange Pipeline verbunden, für die von der EU gut 43 Mrd. EUR Fördergelder flossen. Für weitere 300 Mrd. EUR soll die Leitung bis 2012 bis nach Italien weitergebaut werden, von dieser Summe übernimmt die EU ebenfalls 40 Prozent. Das Ziel: Die Verringerung der Abhängigkeit in Sachen Energielieferung von Russland. Politisch unterstützt wird das Projekt auch von den USA.
Über die Leitung soll Erdgas aus der Region am kaspischen Meer nach Europa fließen. Ab 2012 könnten bis zu 12 Mrd. Kubikmeter im Jahr nach Griechenland kommen, von denen wiederum acht Mrd. Nach Italien gehen sollen. Auch Albanien, Mazedonien und Bulgarien könnten profitieren. 2008 ist allerdings erst die Lieferung von 500 Mio. Kubik vorgesehen, 2009 dann von 750 Mio., ob die angepeilte Gesamtmenge je erreicht wird, sei fraglich, schreibt Höhler. Denn als Lieferanten kommen vor allem Aserbeidschan und Turkmenistan in Frage, Lieferverträge gibt es aber noch keine.
Dafür aber kauft Russland ein – z.B. von der turkmensichen Staatsfirma Turkmengaz ab 2009 80 Mrd. Kubik, vermutlich der größte Teil der Förderung. Auch mit einer kasachischen Firma hat Gazprom Verträge geschlossen. Und was Aserbeidschan angeht, hier warnt die Deutsche Bank bereits jetzt vor abnehmender Förderung. Siehe hier
Die Erdgasnetze der Türkei und Griechenlands sind seit dem 19. November durch einen 285 km lange Pipeline verbunden, für die von der EU gut 43 Mrd. EUR Fördergelder flossen. Für weitere 300 Mrd. EUR soll die Leitung bis 2012 bis nach Italien weitergebaut werden, von dieser Summe übernimmt die EU ebenfalls 40 Prozent. Das Ziel: Die Verringerung der Abhängigkeit in Sachen Energielieferung von Russland. Politisch unterstützt wird das Projekt auch von den USA.
Über die Leitung soll Erdgas aus der Region am kaspischen Meer nach Europa fließen. Ab 2012 könnten bis zu 12 Mrd. Kubikmeter im Jahr nach Griechenland kommen, von denen wiederum acht Mrd. Nach Italien gehen sollen. Auch Albanien, Mazedonien und Bulgarien könnten profitieren. 2008 ist allerdings erst die Lieferung von 500 Mio. Kubik vorgesehen, 2009 dann von 750 Mio., ob die angepeilte Gesamtmenge je erreicht wird, sei fraglich, schreibt Höhler. Denn als Lieferanten kommen vor allem Aserbeidschan und Turkmenistan in Frage, Lieferverträge gibt es aber noch keine.
Dafür aber kauft Russland ein – z.B. von der turkmensichen Staatsfirma Turkmengaz ab 2009 80 Mrd. Kubik, vermutlich der größte Teil der Förderung. Auch mit einer kasachischen Firma hat Gazprom Verträge geschlossen. Und was Aserbeidschan angeht, hier warnt die Deutsche Bank bereits jetzt vor abnehmender Förderung. Siehe hier
martin1969 - 20. Feb, 16:35
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