21
Nov
2006

Kernfusion

Der heutige Infobrief des gründen MdB Hans-Josef Fell kommentiert die Unterzeichnung des internationalen Vertrages für den Kernforschungsreaktor ITER. Fell schreibt u.a.:

Die Kernfusion hat in den letzten 50 Jahren sehr viel Geld verbraucht,ohne dass eine Energieerzeugungstechnologie zur Verfügung stünde. Dies wird auch mindestens die nächsten 50 Jahre so bleiben.

In den letzten 40 Jahren wurden für die Kernfusionsforschung dutzende Milliarden Euro ausgegeben, ohne, dass wesentliche Fortschritte erzielt wurden. Für den neuen Forschungsreaktor ITER sind alleine für den Bau weitere sieben Milliarden Euro vorgesehen. Ziel des Experiments ist es, in 30 Jahren zu wissen, ob die Kernfusion nach 2050 Beiträge zur Energieversorgung leisten kann.

In dem ITER-Experiment bleibt die Materialfrage unbeantwortet. Somit ist weiterhin unklar, wie die Temperaturen von bis zu 100 Millionen Grad beherrscht werden sollen.

Aber selbst, wenn die ursprünglichen Pläne eingehalten werden, handelt es sich um schlecht investiertes Geld. Würde das gleiche Geld in Forschung für Erneuerbare Energien investiert werden,könnte schon in wenigen Jahren die Ernte eingefahren werden.

Trackback URL:
https://volkswirtschaft.twoday.net/stories/3255662/modTrackback


bwl
energie
impressum
mischkonzern
nachhaltigkeit
schluessel
umverteilung
vwl
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren