Ölpreisprognose
Der heutige Infobrief von Hans-Josef Fell, MdB
Sprecher für Energie- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen, ist interessant, er beschäftigt sich mit den aktuellen Prognosen von Bankanalysten zum Thema Ölpreisentwicklung und beinhaltet historische Fehlanalysen.
Alle Jahre wieder: Das Wintermärchen vom sinkenden Ölpreis
Die Ölpreisanalysten lernen nichts aus ihren Fehlprognosen der vergangenen Jahre. Auch jetzt werden wieder sinkende Ölpreise für 2007 vorausgesagt. Doch die Fehlprognosen der letzten Jahre sprechen eine deutliche Sprache. Seit 1999 wurden die Prognosen immer zu niedrig angesetzt und von der Realität ins Reich der Wintermärchen gewiesen. Beispielsweise wurden für 2000 etwa 18 Dollar pro Barrel prognostiziert aber die realen Durchschnittspreise lagen bei 28 Dollar. Ähnlich dann 2004: Prognose 24 Dollar pro Barrel Durchschnittspreis etwa 38 Dollar oder 2006: Prognose: 52 Dollar pro Barrel aber der Durchschnittspreis lag 2006 bei etwa 62 Dollar pro Barrel Erdöl. Die heutigen Prognosen für einen Durchschnittspreis von 55 Dollar pro Barrel für 2007 (Commerzbank) oder einer Schwankung zwischen 55 bis 65 Dollar (DZ-Bank) müssen vor dem Hintergrund der Fehlprognosen der letzten Jahre als unrealistisch abgetan werden. Die Welt steht am Höhepunkt der maximalen Erdölfördermengen. Die Unkenntnis der Finanzwelt über die geologische Verfügbarkeit von Erdöl, führt immer wieder zu Ölpreisfehlprognosen. Dabei sind solche Fehlprognosen keine Kleinigkeit, dienen sie doch als Basis für die Berechnung wichtiger Volkswirtschafter Rahmendaten. Es wird Zeit, dass auch die Finanzwelt endlich zur Kenntnis nimmt, dass die Zeiten vorüber sind, in den das Erdölangebot die Nachfrage stillen konnte. Es wäre besser, wenn die Finanzwelt endlich anerkennen würde, dass Investitionen in neue Erdölfelder das Problem der Energieversorgungssicherheit und schon gar nicht des Klimawandels lösen können. Stattdessen sollte sie endlich viel stärker in die erfolgreichen Wachstumsbranchen erneuerbare Energien und Einspartechnologien investieren.
Sprecher für Energie- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen, ist interessant, er beschäftigt sich mit den aktuellen Prognosen von Bankanalysten zum Thema Ölpreisentwicklung und beinhaltet historische Fehlanalysen.
Alle Jahre wieder: Das Wintermärchen vom sinkenden Ölpreis
Die Ölpreisanalysten lernen nichts aus ihren Fehlprognosen der vergangenen Jahre. Auch jetzt werden wieder sinkende Ölpreise für 2007 vorausgesagt. Doch die Fehlprognosen der letzten Jahre sprechen eine deutliche Sprache. Seit 1999 wurden die Prognosen immer zu niedrig angesetzt und von der Realität ins Reich der Wintermärchen gewiesen. Beispielsweise wurden für 2000 etwa 18 Dollar pro Barrel prognostiziert aber die realen Durchschnittspreise lagen bei 28 Dollar. Ähnlich dann 2004: Prognose 24 Dollar pro Barrel Durchschnittspreis etwa 38 Dollar oder 2006: Prognose: 52 Dollar pro Barrel aber der Durchschnittspreis lag 2006 bei etwa 62 Dollar pro Barrel Erdöl. Die heutigen Prognosen für einen Durchschnittspreis von 55 Dollar pro Barrel für 2007 (Commerzbank) oder einer Schwankung zwischen 55 bis 65 Dollar (DZ-Bank) müssen vor dem Hintergrund der Fehlprognosen der letzten Jahre als unrealistisch abgetan werden. Die Welt steht am Höhepunkt der maximalen Erdölfördermengen. Die Unkenntnis der Finanzwelt über die geologische Verfügbarkeit von Erdöl, führt immer wieder zu Ölpreisfehlprognosen. Dabei sind solche Fehlprognosen keine Kleinigkeit, dienen sie doch als Basis für die Berechnung wichtiger Volkswirtschafter Rahmendaten. Es wird Zeit, dass auch die Finanzwelt endlich zur Kenntnis nimmt, dass die Zeiten vorüber sind, in den das Erdölangebot die Nachfrage stillen konnte. Es wäre besser, wenn die Finanzwelt endlich anerkennen würde, dass Investitionen in neue Erdölfelder das Problem der Energieversorgungssicherheit und schon gar nicht des Klimawandels lösen können. Stattdessen sollte sie endlich viel stärker in die erfolgreichen Wachstumsbranchen erneuerbare Energien und Einspartechnologien investieren.
martin1969 - 20. Dez, 18:31
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