10
Okt
2006

Exportmotor

Nach wie vor gilt: Der Export deutscher Waren brummt. Destatis hat gestern seine Pressemitteilung Nr. 426 veröffentlicht, daraus Auszüge. Danach Ergänzungen aus einem FR-Artikel zur PM von heute.

Deutsche Ausfuhren im August 2006: + 9,6% zum August 2005

WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im August 2006 von Deutschland Waren im Wert von 69,4 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 58,2 Milliarden Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren waren damit im August 2006 um 9,6% und die Einfuhren um 12,5% höher als im August 2005. Die Außenhandelsbilanz schloss im August 2006 mit einem Überschuss von 11,2 Milliarden Euro ab. Im August 2005 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 11,6 Milliarden Euro betragen.

Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Außenhandel, Dienstleistungen, Erwerbs- und Vermögenseinkommen sowie laufende Übertragungen schloss - nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank - die Leistungsbilanz im August 2006 mit einem Überschuss von 2,4 Milliarden Euro ab. Im August 2005 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 3,0 Milliarden Euro ausgewiesen.

Gegenüber August 2005 stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 11,5% und die Eingänge aus diesen Ländern um 13,3%. In die Länder der Eurozone wurden im August 2006 Waren im Wert von 27,4 Milliarden Euro (+ 8,8%) geliefert und Waren im Wert von 24,3 Milliarden Euro (+ 11,8%) aus diesen Ländern bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im August 2006 Waren im Wert von 27,1 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 22,9 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber August 2005 stiegen die Exporte in die Drittländer um 6,9% und die Importe von dort um 11,3%.



Die Frankfurter Rundschau (genauer: die DPA in der FR)schreibt in ihrer Darstellung der Destatis-PM noch zusätzlich über Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums. Demnach wurde im produzierenden Gewerbe in D-Land im AUgust 1,9 Prozent mehr erzeugt als im Juli, die Industrieproduktion stieg um 2,3 Prozent und sogar am Bau gab es einen Zuwachs von 1,2 Prozent.

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