Energie-Monopoly und die EU
Die FR berichtet heute im Wirtschaftsaufmacher über Durchsuchungen bei Energiekonzernen in fünf Ländern. Betroffen waren Gaz de France, OMV (Österreich), Distrigas und Fluxy (Belgien) sowie RWE und Eon Ruhrgas, außerdem ungarische Stromfirmen. Eigene Beamte haben zusammen mit Strafverfolgern agiert, die EU-Kommission vermutet wettbewerbswidriges Verhalten. Eine Studie, die EU-Wettbewerbskommissarin Kroels bereits vor 3 Monaten vorgelegt hatte, legt dar, dass der Wettbewerb auf dem Energiemarkt völlig verzerrt sei, so der Artikel. Platzhirsche würden mit unlauteren Methoden den Aufstieg von Konkurrenten behindern, langfristige Lieferverträge sowie hohe Hürden bei der Überlassung von Netzen und Leitungen zementierten die Position einzelner Anbieter.
Bei den Gaskonzernen geht es um den Vorwurf, Wettbewerbern den Zugang zu Pipeline und Speichern zu erschweren, gegen Eon Ruhrgas läuft ja auch in Deutschland ein Verfahren. Kann die EU-Kommission ihren Verdacht belegen, drohen den Unternehmen Bußgelder, die maximal bis zehn Prozent vom Umsatz betragen können.
Bei den Gaskonzernen geht es um den Vorwurf, Wettbewerbern den Zugang zu Pipeline und Speichern zu erschweren, gegen Eon Ruhrgas läuft ja auch in Deutschland ein Verfahren. Kann die EU-Kommission ihren Verdacht belegen, drohen den Unternehmen Bußgelder, die maximal bis zehn Prozent vom Umsatz betragen können.
martin1969 - 18. Mai, 16:35
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