Energiezwerg Russland...
...lautet der provokant gemeinte Titel einer Dokumentation in der FR vom 18. Juli 2008. Es ist die Kurzfassung eines Beitrages von Alexei Grigorjew und Wladimir Tschuprow aus dem "Grünbuch. Politische Ökologie im Osten Europas". Ganz kurz zusammengefasst beklagen die Autoren, dass erneuerbare Energie in Russland keine Rolle spielt. Ihr Anteil am Verbrauch betrage 2 Prozent und werde sich kaum erhöhen in den nächsten zehn Jahren. Dabei gebe es ein Potenzial für 300 Mio. Tonnen Öläquivalent (33 Prozent des Bedarfs), dass aber derzeit nur zu sieben Prozent (22 Mio. Tonnen) genutzt werde.
Die Gründe: Die Dominanz von Kohle, Erdgas und Öl mit ihren großen Vorräten. sowie die Korruption und die starke Stellung und Interessenvertretung der konventionellen Energiekonzerne. So gebe es kein Interesse an einer Energiewende, die aber zwangsläufig kommen werde, wenn die fossilen Quellen zu Neige gehen.
Die Frage ist, welche Auswirkungen das auf internationale Machtverhältnisse hat. Derzeit herrscht ja gegenüber Russland große Skepsis, weil es seine Energievorräte machtpolitisch einsetzt. Ist mit dem mangelnden Engagement in Sachen erneuerbare Energie ein machtpolitischer Abstieg in etlichen Jahrzehnten absehbar?
Langfassung des Artikels
Die Gründe: Die Dominanz von Kohle, Erdgas und Öl mit ihren großen Vorräten. sowie die Korruption und die starke Stellung und Interessenvertretung der konventionellen Energiekonzerne. So gebe es kein Interesse an einer Energiewende, die aber zwangsläufig kommen werde, wenn die fossilen Quellen zu Neige gehen.
Die Frage ist, welche Auswirkungen das auf internationale Machtverhältnisse hat. Derzeit herrscht ja gegenüber Russland große Skepsis, weil es seine Energievorräte machtpolitisch einsetzt. Ist mit dem mangelnden Engagement in Sachen erneuerbare Energie ein machtpolitischer Abstieg in etlichen Jahrzehnten absehbar?
Langfassung des Artikels
martin1969 - 18. Jul, 17:14
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