Gazprom befürchtet Enteignung
Die FR berichtet heute, dass der weltgrößte Gaskonzern Gazprom den geplanten Einstieg ins Geschäft mit deutschen Privatkunden vorerst abgeblasen hat. Grund seien die "unklaren Perspektiven" in der Energiepolitik. Man habe deshalb Pläne, deutsche Stadtwerke zu kaufen, für absehbare Zeit auf Eis gelegt – aber nicht endgültig. Gazprom kritisiert einen Vorstoß Brüssels, den Energiekonzernen die Netze wegzunehmen. Dadurch sollen mehr Wettbewerb und sinkende Strom- und Gaspreise in Europa erreicht werden. Die hohen Entgelte für die Durchleitung durch fremde Netze gelten als wesentlicher Grund für zu geringe Konkurrenz zu Lasten von Industrie und Privathaushalten. In Deutschland seien bis 2020 rund drei Milliarden Euro Investitionen unter anderem in Gasspeicher geplant, kündigte Gazprom an.
Bereits am 20. Dezember 2006 hatte die FR über Pläne Gazproms berichtet, Endkunden in Frankreich zu beliefern. Mit GdF hat der russische Konzern vereinbart, ab Oktober 2007 bis zu 1,5 Mrd. Kubikmeter Gas direkt an Endkunden vertreiben zu können. 2012 bis 2030 will Gazprom 12 Mrd. Kubikmeter im Jahr nach Frankreich liefern. GdF zahlt dem Bericht zufolge 167 EUR je 1000 Kubik. Ab 2010 sollen 2,5Mrd. Kubik im Jahr über die Ostsee-Pipeline Nord-Stream kommen.
Bereits am 20. Dezember 2006 hatte die FR über Pläne Gazproms berichtet, Endkunden in Frankreich zu beliefern. Mit GdF hat der russische Konzern vereinbart, ab Oktober 2007 bis zu 1,5 Mrd. Kubikmeter Gas direkt an Endkunden vertreiben zu können. 2012 bis 2030 will Gazprom 12 Mrd. Kubikmeter im Jahr nach Frankreich liefern. GdF zahlt dem Bericht zufolge 167 EUR je 1000 Kubik. Ab 2010 sollen 2,5Mrd. Kubik im Jahr über die Ostsee-Pipeline Nord-Stream kommen.
martin1969 - 25. Apr, 13:00
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