13
Feb
2007

Statoil

Der norwegische Ölkonzern Statoil hat durchwachsene Quartalszahlen vorgelegt. Wie die FTD heute berichtet, wuchs der Gewinn im vierten Quartal 2006 um 41 Prozent der Betriebsgewinn allerdings sank um 6,1 Prozent. Schlechte Nachrichten auch von den Reserven: Der Konzern hat im Jahr 2006 Lagerstätten von Rohöl und Erdgas gefunden, die lediglich 73 Prozent der verbrauchten Reserven ausmachen. 2006 war damit seit 2003 das erste Jahr, in dem Statoil weniger Öl und Gas gefunden als gefördert hat, so die FTD. Bereits im September 2006 hatte das Unternehmen seine Produktionsprognosen nach unten korrigiert. Ob das ganze mit Peak Oil zu tun hat oder nur mit technischen Problemen – die Statoil definitiv in Feldern in Norwegen, Aserbeidschan, Algerien und Iran hatte – wird sich erst in der Rückschau zeigen.

Uranfusion

Die beiden Uranproduzenten SXR Uranium One und Urasia Energy wollen fusionieren, meldet die FTD heute. SXR bietet für den Konkurrenten umgerechnet 2,9 Mrd. USD, beide sind an der Börse in Toronto notiert und würden gemeinsam zur Nummer zwei hinter den Kanadiern Cameco werden. Sie wollen vom kräftig gestiegenen Uranpreis – er hat sich in den vergangenen drei Jahren verdreifacht – profitieren. Wenn die Fusion klappt, wird SXR der einzige Uranhersteller sein, der über geographisch breit gestreute Mienen bzw. Vorkommen verfügt, nämlich in Kasachstan, Australien, Südafrika, Kanada und den USA. Zunehmende Monopolisierung der Erzeuger dürfte sich auch hier kaum preissenkend auswirken.

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