Energiepreise
Zusammenfassung FR-Wirtschaftsteil 28. bis 30. September:
Gaspreiserhöhungen stehen an. 8 Prozent Plus bei Eon Mitte, zehn Prozent bei Eon Thüringen, RWE Rhein-Ruhr und Westfalen-Weser-Ems haben zum 1. Juli schon um fünf Prozent erhöht, RWE Energy in Essen kündigt nun ebenfalls Preiserhöhungen an. Ruhrgas, die viele regionale Versorger und Stadtwerke beliefern, kündigen ebenfalls Preiserhöhungen an, die Importpreise hätten sich, so eine Ruhrgas-Sprecherin, in zweieinhalb Jahren praktisch verdoppelt. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle sagt, die Preise seien im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent gestiegen.
Interessant wird das ganze vor dem Hintergrund der durch das Eingreifen der Bundesnetzagentur sinkenden Netzentgelte: Eon Westfalen-Weser muss mit zehn Prozent weniger als den beantragten Entgelten zurecht kommen.
Absurd (oder ein Redigierfehler?) vor diesem Hintergrund das Zitat eines Eon-Thüga-Sprechers in der FR am 28. September: „Ohne die gesunkenen Netzkosten müssten wir den Gaspreis statt um 0,5 sogar um 0,7 Cent je Kilowattstunde erhöhen?“
In der gleichen Ausgabe wird unter Berufung auf das Handelsblatt darüber berichtet, dass Wirtschaftsminister Glos (CSU) Anbietern von Strom, Gas oder Fernwärme per Änderung des Kartellrechts (5. Abschnitt GWB „Sonderregeln für bestimmte Wirtschaftsbereiche) verbieten lassen will. Preise zu fordern, die die Kosten in unangemessener Weise überschreiten. Planwirtschaft, ick hör dir trapsen? Faktisch wird es nur als Drohgebärde zu verstehen sein und selbst wenn das käme: wer bestimmt dann die Angemessenheit?
Außerdem berichtet der FR-Wirtschaftsteil vom 29. September unter Berufung auf den Destatis-Chef Hahlen, Demnach dass private Endverbraucher zwischen Januar 2004 und August 2006 Preissteigerungen von 28 Prozent für Haushaltsenergie und Kraftstoffe hinnehmen mussten, während die Verbraucherpreise insgesamt in dieser Zeit nur um drei Prozent gestiegen sind. Heizöl wurde um 75, Diesel um 33 und Benzin um 27 Prozent teurer.
Gaspreiserhöhungen stehen an. 8 Prozent Plus bei Eon Mitte, zehn Prozent bei Eon Thüringen, RWE Rhein-Ruhr und Westfalen-Weser-Ems haben zum 1. Juli schon um fünf Prozent erhöht, RWE Energy in Essen kündigt nun ebenfalls Preiserhöhungen an. Ruhrgas, die viele regionale Versorger und Stadtwerke beliefern, kündigen ebenfalls Preiserhöhungen an, die Importpreise hätten sich, so eine Ruhrgas-Sprecherin, in zweieinhalb Jahren praktisch verdoppelt. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle sagt, die Preise seien im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent gestiegen.
Interessant wird das ganze vor dem Hintergrund der durch das Eingreifen der Bundesnetzagentur sinkenden Netzentgelte: Eon Westfalen-Weser muss mit zehn Prozent weniger als den beantragten Entgelten zurecht kommen.
Absurd (oder ein Redigierfehler?) vor diesem Hintergrund das Zitat eines Eon-Thüga-Sprechers in der FR am 28. September: „Ohne die gesunkenen Netzkosten müssten wir den Gaspreis statt um 0,5 sogar um 0,7 Cent je Kilowattstunde erhöhen?“
In der gleichen Ausgabe wird unter Berufung auf das Handelsblatt darüber berichtet, dass Wirtschaftsminister Glos (CSU) Anbietern von Strom, Gas oder Fernwärme per Änderung des Kartellrechts (5. Abschnitt GWB „Sonderregeln für bestimmte Wirtschaftsbereiche) verbieten lassen will. Preise zu fordern, die die Kosten in unangemessener Weise überschreiten. Planwirtschaft, ick hör dir trapsen? Faktisch wird es nur als Drohgebärde zu verstehen sein und selbst wenn das käme: wer bestimmt dann die Angemessenheit?
Außerdem berichtet der FR-Wirtschaftsteil vom 29. September unter Berufung auf den Destatis-Chef Hahlen, Demnach dass private Endverbraucher zwischen Januar 2004 und August 2006 Preissteigerungen von 28 Prozent für Haushaltsenergie und Kraftstoffe hinnehmen mussten, während die Verbraucherpreise insgesamt in dieser Zeit nur um drei Prozent gestiegen sind. Heizöl wurde um 75, Diesel um 33 und Benzin um 27 Prozent teurer.
martin1969 - 2. Okt, 18:12
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