21
Sep
2006

Exportboom 2007

Aus einer Pressemeldung der DIHK:

Deutsche Exporte wachsen 2007 um 9 Prozent
DIHK präsentiert Ergebnisse der AHK-Umfrage Herbst 2006
Die deutschen Exporte werden auch im kommenden Jahr boomen – wenn auch in geringerem Umfang als 2006. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter den Auslandshandelskammern (AHKs). Ihr zufolge werden die deutschen Exporte trotz der abgeschwächten Weltkonjunktur im kommenden Jahr um 9 Prozent zulegen und somit stärker wachsen als der Welthandel insgesamt (plus 8 Prozent). Gleichzeitig steigt der Anteil der deutschen Ausfuhren am Welthandel auf über 10 Prozent.
"Ursache für die Zugewinne am Welthandel ist vor allem die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Exporte", sagte Nitschke in Berlin. "Die höhere Konkurrenzfähigkeit entspringt insbesondere dem harten Sanierungskurs der Exportunternehmen an ihren inländischen Standorten." Diese Wettbewerbsposition werde sich – unter anderem wegen der geplanten Senkung der Lohnzusatzkosten – 2007 weiter verbessern.
Dass das Exportwachstum im kommenden Jahr nach DIHK-Prognosen um 2 Prozentpunkte niedriger ausfallen wird als noch 2006 mit 11 Prozent, führte der Chefvolkswirt auf eine sich leicht abschwächende Weltkonjunktur zurück.
Die Importe, die 2006 – auch wegen höherer Rohstoffpreise – nominal um etwa 16 Prozent steigen werden, sollen im kommenden Jahr nur um 7 Prozent zulegen. Zum einen werden sich Öl und Energie im nächsten Jahr voraussichtlich nicht weiter verteuern, zum anderen belasten die steigenden Steuern und Abgaben die deutsche Binnenkonjunktur – und dämpfen letztlich auch die Importe von Konsumgütern.

Hier die Meldung im Original mit PDFs der Umfrage

BMU setzt neu Schwerpunkte bei der Forschung

Das Bundesumweltministerium will bei der Förderung erneuerbarer Energie künftig verstärkt auch die Energieeffizienz berücksichtigen. Hier Auszüge aus einer Pressemitteilung von heute.


In seiner Rede auf der Jahrestagung des Forschungsverbundes Sonnenenergie in Berlin hob Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hervor, dass erneuerbare Energien und Energieeffizienz Hand in Hand gehen müssen. Mit dieser Doppelstrategie will das Bundesumweltministerium auf Klimawandel und steigende Energiepreise antworten. „Oberstes Ziel der Forschungsförderung ist, durch technische Innovationen die Kosten für erneuerbare Energien kontinuierlich und spürbar zu senken“, betonte Gabriel.

Mit der Präsentation von neuen Förderbekanntmachungen setzt das Bundesumweltministerium neue Schwerpunkte für die Forschungsförderung im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Weiterentwicklung erneuerbarer Energien soll stärker als bisher in Kombination mit Einspartechnologien erfolgen. Außerdem sollen die Optimierung der Energieversorgungssysteme und die Weiterentwicklung von Speichertechnologien verstärkte Aufmerksamkeit erhalten und die Wärmeerzeugung soll neben der Stromerzeugung stärkere Berücksichtigung finden. Darüber hinaus sollen in begrenztem Umfang auch Zukunftstechnologien mit hohem Innovationspotenzial gefördert werden. Und schließlich sollen auch internationale Projekte sowie Technologien für den Export gefördert werden.

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