12
Jul
2006

Agrarsubventionen

Nach Angaben der Hilfsorganisation Oxfam, die heute von der FR zitiert wird, benachteiligen die europäischen Agrarbeihilfen massiv Landwirte in Entwicklungsländern sowie kleine Betriebe in Europa. Beispiel Deutschland: 2004 hätten die größten Agrarproduzenten (14 Prozent der Betriebe) fast 66 Prozent der Subventionen erhalten. In Frankreich bekamen 29 Prozent der Betriebe 72 Prozent der Gelder aus Brüssel und ähnlich sei die Verteilung in den USA, Italien und Großbritannien. Europaweit hätten sieben Prozent der Betriebe über 50 Prozent der Beihilfen erhalten.

Oxfam

Niedriglöhne nehmen zu

Auch das staatliche IAB-Forschungsinstitut bestätigt jetzt: Niedriglöhne nehmen immer mehr zu. Ihr Anteil an den Vollzeitbeschäftigten sei seit Mitte der 90er Jahre auf Basis der Daten der amtlichen Beschäftigungsstatistik in West- und in Ostdeutschland gestiegen, so das IAB. Am stärksten betroffen sind Dienstleistungen, Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe und Straßenverkehr, Friseure und Floristen die absoluten Spitzenreiter. Für 143 Berufsordnungen sei das Niedriglohnrisiko gestiegen, für 25 gesunken und für 29 unverändert.

Hier Download (PDF 293 KB) des gesamten Berichtes

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